Holzknöpfe für Selbstgestricktes
Ich stricke für mein Leben gerne. Socken, Pullover und Westen. So um die 5-6 große Strickstücke und ca. 40 Sockenpaare kommen da schon jedes Jahr zusammen.
Zu Trachten-Westen sehen Holzknöpfe einfach wunderbar aus. Gut dass mein Mann so gerne bastelt.
Sie benötigen:
- Äste aus Hartholz (Obstbäume wie Pflaumen-, Apfel- und Kirschbaumholz, Nussbäume, Olivenholz aus dem Urlaub oder Hartholz von Buche, Rose, Robinie und Weißdorn.
- Holzbohrer von 2 mm
- Schleifpapier
- Leinöl
Beschreibung
Sägen sie die Äste in 2-5 mm dicke Scheiben. Die Rinde entfernen. Mit einem feinen Holzbohrer (2mm) im selben Abstand im Mittelpunkt 2 Löcher bohren. Darauf achten, dass der Bohrer immer rechtwinkelig zum Holz angesetzt wird. Dazu den Knopf zuvor auf ein Holzbrett legen.
Die Lochränder und den Knopf mit Schleifpapier glätten.
Entfernen sie den Holzstaub gut, indem sie die Knöpfe mit einem nebelfeuchten Tuch abwischen. Mit einem feinen Pinsel können sie auch die Löcher gut säubern.
Mit Leinöl auf ein Stück Stoff gegeben, werden die Knöpfe nun poliert. Diesen Vorgang öfters wiederholen, damit sich die Knöpfe gut mit Leinöl vollsaugen können.
Die Stickwaren können mit den Knöpfen in Handwäsche mit Feinwaschmittel gewaschen werden. Dabei die Holzknöpfe nicht zu lange im Wasser liegen lassen.
Tipp: Sie kennen einen Jäger? Vielleicht spendet der ja ein Krickerl (Reh-Geweih) aus dem sie Hirschhörnerne Knöpfe sägen können. Früher war der Kranz, die Stelle an dem das Reh-Geweih am Kopf angewachsen ist besonders für Knöpfe beliebt.