Dezember (bis Mitte Dezember Spätherbst, Winter)

Kalter Dezember und fruchtbar Jahr, sind vereinigt immerdar.

So kalt wie im Dezember, so heiß wird`s im Juni.

Ist`s zur Weihnacht warm und lind, kommt zu Ostern Schnee und Wind.

Herrscht im Advent recht strenge Kält`, sie volle achtzehn Wochen hält. 

Fällt zu Eligius (1.12.) ein kalter Wintertag, die Kälte wohl 4 Monde dauern mag.

Herscht im Advent recht strenge Kält, sie volle 18 Wochen hält.

Regnet`s. an Sankt Nikolaus (6.12.) wird der Winter streng und kraus.

Ist Sankt Lazar (17.12.) nackt und bar, so wird es ein gelinder Februar.

Wenn`s Christkindlein (24.12.) Regen weint, 4 Wochen keine Sonne scheint.

Ist` an Weihnachten kalt (25./26.12.),ist kurz der Winter, das Frühjahr kommt bald.

Haben´s die Unschuldigen Kinder (28.12.) kalt, so weicht der Frost noch nicht so bald.

 

Freilandaussaat:

Frostkeimende Blumen Anemone, Christrose (Dunkelkeimer und kalt keimen lassen) Trollblume, Akelei, Enzian (Dunkelkeimer, abdecken), Edelweis, blauer Lein,

Zimmeraussaat: Primel, Rittersporn, Eisenhut, Schleierkraut (Dunkelkeimer), Lupinen (Dunkelkeimer)

Pflegearbeiten:

Gemüse:

  • Winterlager regelmäßig kontrollieren

Obst:

  • Obstbaumschnitt (Apfel, Birne, Zwetsche) im Winter bringt kräftigere Triebe
  • Johannisbeeren: Knospen die rund sind enthalten Gallmilben, gesunde sind länglich und vorne spitz. Die kranken Knospen ausknipsen und vernichten. Stark befallene Triebe ganz wegschneiden.

Blumen:

  • Am 4. Dezember Barbarazweige schneiden, und über Nacht in warmes Wasser stellen. Nur Zweige vom älteren, zwei bis vierjährigen Holz tragen reichlich Blütenknospen. Einjähriges Holz hat nur Blattknospen. Nach dem Schnitt die Triebe 8-12 Stunden in lauwarmes Wasser tauchen. Anschließen schräg anschneiden und in eine Vase stellen. Die Zweige wöchentlich neu anschneiden und mit frischem Wasser vorsorgen.
  • Auf der Erde der Topfpflanzen entsteht durch das häufige Gießen und Lichtmangel eine Pilzschicht, die nicht auf die Pflanzen übergeht und sie nicht schädigt, jedoch das Eindringen von Feuchtigkeit ins Erdreich verhindert, deshalb mit Holzstäbchen öfters auflockern. Außerdem mäßig gießen und abgestorbene Pflanzenteile entfernen.

Autorin Petra Herbach